Peter Müller war über zwei Jahrzehnte eine prägende Figur in der deutschen Politik – und später im höchsten Gericht des Landes. Von 1999 bis 2011 war er Ministerpräsident des Saarlandes und leitete in dieser Zeit auch die CDU Saar. Anschließend wechselte er ins Bundesverfassungsgericht, wo er zwölf Jahre lang als Richter im 2. Senat mit Themen wie Parlamentsrecht, Wahlrecht und Rechtsstaatlichkeit befasst war.

Müller ist bekannt als Grenzgänger zwischen Politik und Justiz – einer, der beide Welten versteht und deren Zusammenspiel kritisch beleuchtet. Heute bringt er seine Erfahrung als Kolumnist der Süddeutschen Zeitung ein und engagiert sich als Kuratoriumsvorsitzender der Brost-Stiftung. Seine Themen: Demokratie, europäische Integration und der Rechtsstaat in Zeiten des Wandels.