Anselm will sich nicht definieren lassen und ihn mit einem Wort zu kategorisieren, ist auch unmöglich. Wer ihn kennt, weiß, dass er die Welt mit eigenen Augen sieht. Den Augen eines Menschen, dem die Natur näher ist als die Stadt. Dennoch teilt er seine Erfahrungen mit einer tiefsinnigen Emotionalität mit anderen Menschen. Mit 15 Jahren machte er mit einem Schulfreund seine erste lange Fahrradreise durch Europa und begann mit seiner Videokamera besondere Lebensmomente festzuhalten.
Nach einem FSJ in Kanada studierte Anselm Ozeonografie und Geophysik an der Universität Hamburg und ging direkt im Anschluss für drei Jahre auf Weltreise. Nach seiner Rückkehr produzierte er ohne finanzielle Mittel einen Film aus seinen persönlichen Aufnahmen, der die Kraft, die intensiven Erlebnisse und die innere Entwicklung seiner solchen Reise zeigt. Lanz sagt über ihn: “Anselm gibt unerwartet Antworten, sieht und reflektiert die Welt anders. Ich könnte eine ganze Sendung mit seiner Geschichte füllen und würde eine Nadel fallen hören, wenn er eine seiner gefühlvollen Pausen macht. Ein Mann, der sich das Hineinfühlen traut. Die Menschen hängen sprichwörtlich an seinen Lippen.”